ChildVision Nepal

Wer sind wir?

Über uns

Mein Mann und ich kommen aus Meggenhofen in Oberösterreich. Wir gründeten unser Projekt nach unserer ersten Reise nach Nepal im Jahr 2016. Die grausamen Zustände, unter denen Kinder dort leben müssen, haben uns dermaßen schockiert und uns dazu bewegt, den Verein „Child Vision Nepal“ zu gründen. Besonders nach dem Erdbeben im Jahr 2015 mit mehr als 9000 Toten und mehr als 600 000 unbewohnbaren Häusern haben wir uns für das bitterarme Land Nepal entschieden. Unser Ziel ist es, Mädchen und junge Frauen vor der Verschleppung in indische Bordelle zu bewahren. Seit der Gründung im Jahr 2015 hilft unser Verein 270 Kindern der Dalits (=unterste Kaste im Hinduismus).  Ich war 38 Jahre lang Pädagogin am Gymnasium Dachsberg und habe Englisch und Geografie/ Wirtschaftskunde unterrichtet. 12 Jahre war ich im Forschungsbereich als Soziologin an der PH OÖ angestellt. Auch mein Mann kommt aus dem Bildungsbereich. Unsere Herzen brennen seit jeher für freien Zugang zur Bildung, vor allem in Ländern, wo Kinderarbeit, Kinderhochzeiten und Kinderhandel noch selbstverständlich sind. 

Im Jahr 2021 wurde ich mit dem Eduard Ploier Preis vom Land OÖ ausgezeichnet.  https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/wels/in-nepal-ist-die-corona-lage-noch-schlimmer-als-in-indien;art67,3406469

Im Jahr 2025 wurde ich zu einer der 12 MUTMACHERINNEN des Landes OÖ gewählt. https://mutmacherinnen.at/vorschau/

Empfang des Eduard Ploier Preises
Unterwegs im Lepradorf
Eröffnung der Lepraschule
Patin eines neugeborenen Mädchens
Unterwegs im Slum
Unsere Schülerin in der Slumschule
Einladung zum Essen
Unsere Direktorin Anamika

Anamika Mishra

meine rechte Hand vor Ort und die wichtigste Person, ohne die es ChildVision Nepal nicht geben würde. Sie ist zuständig für die Logistik und die Organisation in all unseren fünf Projekten.

Anamika  ist die Direktorin aller drei Schulen und zweite Mama aller Kinder in unseren zwei Heimen. Mit einem Satz beschrieben:  Sie ist eine nepalesische Powerfrau und mittlerweile das Vorbild unserer Mädchen und Mütter.

Sie wurde mit 13 Jahren von Indien nach Nepal verheiratet. Dort bekam sie mit 14 Jahren ihr erstes Kind. Das zweite folgte zwei Jahre später. Selbst noch nicht erwachsen, stand Anamika mit zwei Kindern in einer fremden Kultur. Doch als eine Kämpfernatur war es ihr nicht genug, Mutter und Hausfrau zu sein. Sie wurde Lehrerin der Samata Prisonschool und traf dort 2015 auf Brigitte. Ein zufälliges Treffen, aus dem eine tiefe Freundschaft und ein gemeinsames erstes Projekt entstand: Mädchen und Frauen vor Verkauf, Zwangsheirat und Vergewaltigung zu schützen und ihnen durch Bildung eine lebenswerte Zukunft zu bieten. Weitere vier Projekte folgten step by step.

Die Leitgedanken von Anamika und uns sind: 

„OUR GIRLS‘ SILENT REVOLUTION“ oder „Die stille Revolution unserer Mädchen durch Bildung“.

Unser Team in Birgunj mit allen Lehrerinnen